Pressemitteilung der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg und des Dachverbands Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e. V.
Solidarität.MACHT.Zukunft.
Forderungen für globale Gerechtigkeit und eine starke Zivilgesellschaft in Baden-Württemberg
Stuttgart, 29. April 2025 | Auf der ausgebuchten Entwicklungspolitischen Landeskonferenz am 26. April trafen sich über 240 Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft im Rahmen der Messe Fair Handelnin Stuttgart. Unter dem Motto „Solidarität.MACHT.Zukunft.“ diskutierten die Teilnehmenden drängende globale Herausforderungen und erarbeiteten konkrete politische Forderungen für eine gerechte und nachhaltige Entwicklung – in Baden-Württemberg und weltweit.
Anlass der diesjährigen Entwicklungspolitischen Landeskonferenz war das 50-jährige Jubiläum des Engagements durch den Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB), für das die Landesregierung ausdrücklich ihren Dank aussprach.Die Konferenz stand ganz im Zeichen globaler Verantwortung, Solidarität und der Stärkung bürgerschaftlichen Engagements.
Dr. Dolgor Guntsetseg, Netzwerkkoordinatorin des beim DEAB angesiedelten Eine Welt-Promotor*innen-Programms in Baden-Württemberg unterstrich: „Die 50-jährige Geschichte des zivilgesellschaftlichen Engagements für globale Gerechtigkeit im Südwesten zeigt eindrucksvoll: Solidarität.MACHT.Zukunft. Unter diesem Motto hat unsere Landeskonferenz als ältestes Landesnetzwerk die vielfältigen Facetten dieses Engagements vereint. Gemeinsam mit Stimmen aus dem Globalen Süden und Aktiven aus fünf Jahrzehnten wurden klare Forderungen formuliert, um koloniale Kontinuitäten zu überwinden und eine Zukunft auf Augenhöhe zu gestalten.“
Gabriele Radeke, Geschäftsführerin des DEAB, betonte: „Die Diskussionen mit Politiker*innen haben verdeutlicht: Die Landesregierung muss demokratische und soziale Teilhabe sowie ökologische Nachhaltigkeit durch verstärkte Förderung von Bildung und bürgerschaftlichem Engagement stärken, um eine gerechte Zukunft zu sichern.“
Das Programm der Konferenz bot ein breites Spektrum: Nach Grußworten aus Baden-Württemberg und aus Papua-Neuguinea, Burundi und Guatemala folgten Talkrunden, eine Living Library mit Einblicken in zivilgesellschaftliches Engagement, Inputs zu kolonialen Kontinuitäten und Klimagerechtigkeit sowie ein Polit-Talk mit Landtagsabgeordneten. Friedensforscher Dr. Siyabulela Mandela betonte in seinem Impuls als Critical Friend die Rolle einer starken Zivilgesellschaft für globale Solidarität, Frieden und Menschenrechte. Schließlich wurden konkrete Forderungen formuliert, die ab dem 26. Mai 2025 veröffentlicht werden, darunter:
- Stärkere Förderung der Zivilgesellschaft durch langfristige und substanzielle finanzielle Unterstützung, insbesondere zur Sicherung von Netzwerken und Programmen wie des Eine Welt-Promotor*innen Programms und des Interkulturellen Promotor*innen Programms
- Strukturelle Verankerung von Globalem Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bildungssystem
- Zukunftsfähiges und gerechtes Wirtschaften, insbesondere durch sozial und ökologisch faire öffentliche Beschaffung
- Förderung migrantischen Engagements und aktiver Abbau kolonial geprägter Barrieren in der Gesellschaft
- Stärkung internationaler fairer Partnerschaften
- Verantwortungsvolle Klimapolitik, die die Auswirkungen auf den Globalen Süden besonders berücksichtigt.
Mit Blick auf die Ergebnisse der Konferenz erklärte Philipp Keil, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ): „Eine starke, gut vernetzte Zivilgesellschaft ist unverzichtbar, wenn wir die großen globalen Herausforderungen unserer Zeit meistern wollen. Die Landeskonferenz hat gezeigt: Engagement für globale Gerechtigkeit lebt von Beteiligung, Vielfalt und einem klaren politischen Willen, diese Kräfte nachhaltig zu stärken.“
„Solidarität ist der Schlüssel für eine zukunftsfähige Welt. Baden-Württemberg braucht eine starke Zivilgesellschaft, die nachhaltige und gerechte Lösungen mitgestaltet“, resümierte Clara Schweizer, Vorstand des DEAB, zum Abschluss. Die Landeskonferenz machte deutlich: Nur durch verbindliche politische Unterstützung, strukturelle Förderung und echte Teilhabe kann das Engagement für globale Gerechtigkeit weiterhin erfolgreich sein. Globale Verantwortung beginnt vor Ort – durch strukturelle Unterstützung, mutige Bildungspolitik und eine Wirtschaft, die die Würde aller Menschen respektiert.
Hintergrund zum DEAB
Der DEAB, seine 183 Mitgliedsorganisationen sowie Netzwerke in Baden-Württemberg und der Welt setzen sich seit fünf Jahrzehnten für eine gerechtere und solidarische Welt ein. Durch ihre Aktivitäten in den Bereichen Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung, globale Partnerschaften, Fairer Handel und solidarische Weltwirtschaft leisten sie einen entscheidenden Beitrag zu einer zukunftsgerechten Gesellschaft. Der Einsatz, die Expertise und das Engagement der Zivilgesellschaft sind zentral für die Umsetzung der Entwicklungspolitischen Leitlinien Baden-Württembergs.
Über die Entwicklungspolitische Landeskonferenz
Alle Ergebnisse der Konferenz sind ab 26. Mai 2025 unter www.sez.de/entwicklungspolitische-landeskonferenz zu finden. Der Rat für Entwicklungszusammenarbeit (REZ), der die baden-württembergische Landesregierung bei der Umsetzung der Entwicklungspolitischen Leitlinien berät, wird die Ergebnisse der Konferenz in Form einer Empfehlung an die Landespolitik aufarbeiten. Auf der jährlich stattfindenden Entwicklungspolitischen Landeskonferenz im Rahmen des Dialogformats Welt:Bürger gefragt! hat die entwicklungspolitische Basis die Möglichkeit, ihre Ideen und Initiativen einzubringen und so aktiv die Entwicklungspolitik des Landes mitzugestalten. Die Geschäftsstelle des REZ liegt bei der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg.
Hintergrund zur SEZ
Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) stärkt das Bewusstsein der Menschen in Baden-Württemberg für globale Zusammenhänge von lokalem Handeln. Mit Events und Konferenzen sensibilisiert sie für ein global verantwortliches Handeln und zeigt auf, wie jede und jeder etwas für eine gerechtere Welt tun kann. Die Stiftung fördert und vernetzt private, kommunale und regionale Initiativen zur Verbesserung und Vertiefung von Partnerschaften mit Ländern des sogenannten Globalen Südens. Eine besondere Rolle spielen die AMAHORO Landespartnerschaft mit Burundi und die Partnerschaft mit dem Nordirak.
Pressekontakt:
Diana Griesinger
Geschäftsstelle des Rats für Entwicklungszusammenarbeit
Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)
Werastraße 24
70182 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711 – 210 2983
E-Mail: griesinger@sez.de
und
Gabriele Radeke
Geschäftsführerin des Dachverbands Entwicklungspolitik Baden-Württemberg, DEAB e.V.
Vogelsangstraße 62
70197 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711 – 6648 7328
E-Mail: gabriele.radeke@deab.de
Gruppenbild Konferenzteilnehmende im Kongress West | Bildnachweis: SEZ/fotonoid
Klimaschutzprojekt im Bezirk Mayuge in Ostuganda

Mit Unterstützung der Professor-Nowak-Stiftung konnte von September 2024 bis Februar 2025 ein Klimaschutzprojekt an 5 Schulen im Bezirk Mayuge im Osten von Uganda durchgeführt werden. Der Organisator vor Ort Mpuuga Edigar plante an den Schulen Informationsveranstaltungen zu den Themen Klimawandel und den Auswirkungen von Abholzungen. Das Thema der Abholzung ist in dem Bezirk sehr aktuell, da es in der angrenzenden Region am Fuße des Mount Elgon bereits öfters Erdrutsche gab, bei denen auch Dörfer betroffen waren.
Im Anschluss an jede Veranstaltung wurden Bäume verteilt und gepflanzt. Bei den Kursen nahmen neben den Schülern auch Gemeindemitglieder teil. Sie bekamen ebenfalls Setzlinge und konnten diese auf ihren Privatgrundstücken pflanzen. Damit die Baumpflanzungen fortgesetzt werden können, wurden örtlich kleine Baumschulen angelegt, um den Nachschub an Setzlingen zu sichern.
Die Veranstaltungen wurden sehr gut angenommen und die Schüler und die Gemeindemitglieder kümmern sich nun gemeinsam um die Pflege der Bäume. Für viele waren die Auswirkungen der Abholzung und Übernutzung des Landes nicht bekannt und das Wissen über die Konsequenzen des eigenen Handelns ist ein wichtiger Schritt um die Situation vor Ort zu verbessern.
Wir und die Projektpartner in Uganda sind über die Unterstützung der Professor-Nowak-Stiftung sehr dankbar. Ohne die Spende wäre das Projekt im Rahmen des Chat Education Forum Uganda nicht möglich gewesen.
Hier geht es weiter zum Abschlussbericht des Projekts.
Nachhaltigkeitstag in Schwäbisch Hall
Am 26.10.2024 fand in der Hospitalkirche und der Mensa des Goetheinstituts der Nachhaltigkeitstag der Stadt Schwäbisch Hall statt. Das Ziel des Aktionstages ist, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr Menschen zu einem nachhaltigen Handeln zu bewegen.
Der Nachhaltigkeitstag begann am Nachmittag mit dem Vernetzungstreffen der Haller Nachhaltigkeitsinitiativen. Die Ausstellung „Wasserwandel“ war Teil des Vernetzungstreffens.
Der Abend war für die Öffentlichkeit bestimmt. In der Hospitalkirche wurde eine nachhaltige Modenschau angeboten, die mit einem Vortrag über Fast Fashion eröffnet wurde, außerdem waren die Ausstellungen „CHANGE YOUR SHOES“ und die T-Shirt-Ausstellung „Future Fashion statt Fast Fashion“ zu sehen. Die regionalen Initiativen stellten sich und ihre Projekte in der angrenzenden Mensa des Goetheinstituts vor.
Die Modenschau und die Stände der lokalen Akteure waren gut besucht. Die Besucher zeigten großes Interesse, vor allem weil Läden und Gruppen aus der Umgebung an der Veranstaltung beteiligt waren. Für viele Besucher waren einige Themen neu und brachten sie zum Nachdenken und Überdenken des eigenen Handels.
Der Verein Nachhaltige Entwicklung SDGs hatte am Nachhaltigkeitstag das Thema Wasser als Schwerpunkt. Anhand der Ausstellung „Wasserwandel“ von finep (www.finep.org) konnte der Verbrauch von Wasser bei der Herstellung von Kleidung und Lebensmittel gut aufgezeigt werden. Die Ausstellung wirbt für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser und klärt über virtuellen Wasserverbrauch auf.


so kannst du nachhaltiger mit Wasser umgehen und dich selbst aktiv für globale Wassergerechtigkeit und Klimaschutz einsetzen!

Was haben ein Naturschwamm, der Nebeltrinkerkäfer und ein Schilfbeet gemeinsam? Sie sind die besten Lehrer für innovatives Wassermangement!
Die Ausstellung zieht mit Fragen die Aufmerksamkeit auf sich – die Antworten dazu sind auf den verschiedenen Säulen zu finden.


Die unterschiedlichen Themen der Säulen „Back to the roots“, „Die Natur macht’s vor“, „Digitales Wasser“ und „Do it yourself“ bilden das breite Spektrum von Wasser als Grundlage allen Lebens auf der Erde gut ab.
Angeregt durch die Fragen der Ausstellung ergaben sich bei den Besuchern weitere Fragen, wie:
- was für Möglichkeiten gibt es Wasser zu sparen?
- Wie gehen wir mit unserem Wasser um?
- Wem gehört das Wasser?


Die BesucherInnen schauten sich aufmerksam die verschiedenen Materialien der Ausstellung an und waren erstaunt, was sie alles Neues erfahren konnten.
Die Ausstellung „Wasserwandel“ kann bei finep, Esslingen, ausgeliehen werden. Mehr Infos hierzu unter: https://finep.org/finep-materialien/ausstellungen/
Regionaler Vernetzungstag am 13.10.2024 in Hohebuch

Der Vernetzungstag wurde von den regionalen nachhaltig agierenden Gruppen aus dem Bereich Heilbronn, Hohenlohe und Schwäbisch Hall gut angenommen. Am Vormittrag stellten sich das Klimanetzwerk Schwäbisch Hall, die Solawi Neuenstein-Hohenlohe e.V. und das Nachhaltigkeitsnetzwerk Heilbronn (NeNaHN) vor. Die Teilnehmer waren an den einzelnen Gruppen sehr interessiert und es entstand ein lebendiger Austausch zwischen den Akteuren.
Am Nachmittag wurden zwei Workshops angeboten, die von den TeilnehmerInnen ebenfalls gut angenommen wurden, da es Themen waren, die alle bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit betreffen.
Der Vernetzungstag wurde von allen Akteuren genutzt um sich kennenzulernen und gemeinsam Ideen zu entwickeln um die Region nachhaltiger zu gestalten und die eigenen Gruppen bekannter zu machen. Die Umgebung vom Tagungsort Hohebuch wurde von allen Anwesenden als sehr angenehm empfunden.
Die Organisatorinnen Helene Urbain und Heide Öchslen bedankten sich am Ende der Veranstaltung bei Silvia Ofori für die Moderation durch den Tag und bei den Gästen für ihr aktives Mitmachen.

Der Vernetzungstag wurde durch die Unterstützung von Brot für die Welt ermöglicht.
Nachhaltigkeitstag in Heilbronn am 21.09.2024
Auf der Allee zwischen Kaiser- & Karlstraße (vor Harmonie) stellten sich Nachhaltigkeitsakteure aus Heilbronn und Umland mit ihren Themen, Angeboten und Projekten vor.
Wir waren mit einem Infostand zum Thema Wasser und der interaktiven Wasserkarikaturenausstellung von finep mit dabei.


Der Nachhaltigkeitstag in der Fußgängerzone in Heilbronn war gut besucht. Viele Passanten interessierten sich an dem schönen Herbsttag für die Stände der Gruppen, Vereine und Organisationen.
Die Karikaturenausstellung wurde viel beachtet, da sie mit ihren ansprechenden Bildern ein Eyecatcher war und die zugespitzen Aussagen leicht und schnell erfasst werden konnten.



„Witzig“ oder „nicht Witzig“ ist das Motto der Ausstellung. JeanMarc Hamadjan forderte die Besucher auf, ihre Meinung dazu abzugeben und die passenden Sticker auf die Plakate zu kleben.



Heide Öchslen und Dorothy Kidza-Zentler vom Verein Nachhaltige Entwicklung SDGs betreuten die BesucherInnen und gaben Informationen zum Thema Wasserverbrauch und vituellem Wasser weiter. Besonders beeindruckend war das Wassertragen von Dorothy Kidza-Zentler, das mit Hilfe einer besonderen Gangart möglich ist und das immer noch zum normalen Alltag vieler Frauen in Afrika gehört.
Weitere Informationen über den 12. Heilbronner Nachhaltigkeitstag sind bei den Gruppen „Lokale Agenda 21“ und dem „NETZWERK NACHHALTIGKEIT HEILBRONN“ zu finden.
Die Wasserkarikaturenausstellung ist ausleibar bei finep, Esslingen. Mehr Infos hierzu unter: https://finep.org/finep-materialien/ausstellungen/
Faire Meile am 27.07.2024 im Hospitalhof und Hospitalkirche in Schwäbisch Hall
Aktionstag für Fairen Handel und entwicklungspolitisches Arbeiten und Wirken – Vorstellung von partnerschaftlichen Projekten – Ausstellung über Burundi – Musik – Moderation mit Vorstellung der teilnehmenden Gruppen – Essen – Getränke – Ausstellungen „Wasserwandel“ und „Witzig, aber wahr! Interaktive Karikaturenausstellung zum Thema Wasser“ Nachhaltigkeit – Angebot an fair gehandelten Produkten
Die Ausstellungen auf der Fairen Meile
Auf der Fairen Meile war ein entwicklungspolitischer Schwerpunkt die seit über 40 Jahren bestehende Länderpartnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg. Die Ausstellung AMAHORO ermöglicht einen Einblick in die Lebensweise in Burundi und informiert über die lange Partnerschaft. Ergänzt wurde dies durch das Angebot der Schulinitiative „AMAHORO! Burundi“ durch Projektkoordinatorin Divine Umulisa.
Mehr Informationen hierzu: https://www.epiz.de/de/projekte/schulinitiative-amahoro-burundi/




Water oft the Future – Ausstellungen „Wasserwandel“, „Witzig, aber wahr! Interaktive Karikaturenausstellung zum Thema Wasser“ und Materialien der Toolbox für Aktionen zum Thema Wasser der Organisation finep, Esslingen



Bei der Ausstellung „Wasserwandel“ wird auf 5 Ausstellungssäulen dargestellt, wie ein nachhaltiger Umgang mit Wasser in der Zukunft aussehen könnte, wie dies früher bereits praktiziert wurde und heute schon angewendet wird. Einstiegsfragen wecken dabei das Interesse an den verschiedenen Themen der Säulen.




Die Karikaturen-Ausstellung nähert sich auf humorvolle Weise verschiedenen ernsten Wasserthemen in Zeiten der Klimakrise. Sechs Ausstellungsbanner zeigen Karikaturen, die jeweils einen Aspekt in den Fokus rücken. Diese sind: Extremwetterereignisse, Dürren im Spezifischen, Meeresspiegelanstieg, Plastikverschmutzung, Wasserprivatisierung und virtuelles Wasser. Es geht dabei auch immer um die Frage: witzig oder nicht?









Zur Sensibilisierung für das Thema Wasser und zum Einstieg in Gespräche eignen sich die Materialien der Toolbox von finep. Das Glücksrad zeigt zum Beispiel auf, wie sich der Wassermangel im Jahre 20240 im eigengen Leben auswirkt. Sehr informativ sind auch die für uns alltäglichen Produkte mit ihrem „Wasserfußabdruck“. Durch die Materialien wird vieles verdeutlicht, das bisher nur abstrakt und schwer nachzuvollziehen ist – vor allem wird das „virtuelle“ Wasser greifbarer.





Die Ausstellungen und die Materialien sind ausleibar bei finep, Esslingen. Mehr Infos hierzu unter: https://finep.org/finep-materialien/casual-learning/
Erste Eindrücke vom Aktionstag, an dem ca. 800 Besucher sich über entwicklungspolitische und nachhaltige Themen informiert haben:



Oberbürgermeister Daniel Bullinger, Dr. Gunne Dolgor Guntsetseg vom deap, Heide Öchslen Eine Welt-Regionalpromotor*in







































Netzwerkkoordinatorin Eine Welt-Promotor*innen Programm BW und Heide Öchslen, Eine Welt-Regionalpromotorin

hier geht’s zur Berichterstattung des Haller Tagblatts über die Faire Meile am 27.07.2024
Bildungsprojekt „CHAT Education Forum Uganda“ von Januar bis Juni 2024 mit gutem Ergebnis abgeschlossen
Durch die Förderung der Professor-Nowak-Stiftung konnten 10 Chat-Veranstaltungen zwischen der Oskar-Schwenk-Schule in Waldenbuch, Deutschland und der Kityerera Peas High School in Mayuge, Uganda stattfinden. Weiter Informationen darüber finden Sie hier.



Rückblick vom African Picnic am 31.5, 1. und 2. 6. 2024 – heiße Rhythmen bei feuchtem Wetter








Music:
Mthunzi – Organisator des African Picnic – unterstützt das Projekt: OUTLANGISH – Skateboarding Against Poverty
Hier mehr auf der Homepage des Projekts.
Hier geht’s direkt zu einem sehenswerten Filmclip über das Projekt: https://www.youtube.com/watch?v=UZ5rrj2Tt0g&t=126s
Förderprogramm „lokal vernetzen – demokratisch handeln“ – Anti-Rassismusarbeit in der Region Schwäbisch Hall

Von April bis Dezember 2024 veranstaltet der Verein Nachhaltige Entwicklung SDG´s e.V. Schwäbisch Hall gemeinsam mit Kooperationspartnerinnen eine Veranstaltungsreihe zu Antirassismus im Raum Schwäbisch Hall.
Kernprojekt ist ein Empowermentprogramm für junge People of Colour, das aus 6 Bausteinen besteht. Start ist ein Souldinner mit der Teilnehmenden. Die weiteren Bausteine werden mit den Teilnehmenden gemeinsam entwickelt und durchgeführt.
In Abstimmung mit der Gruppe sind mögliche Themen:
Identität von PoC´s in der weißen Mehrheitsgesellschaft, Aussehen & Erscheinungsbilder, positive Vorbilder, kognitive und emotionale Auseinandersetzung mit Rassismus, Vorurteilen und Stereotypen, Geschichte des Rassismus, Entwicklung von Fertigkeiten im Umgang mit Rassismus.
Das Projekt zielt in erster Linie darauf ab, junge Menschen mit afro- bzw. afrodeutscher Herkunft zu ermutigen, sich mit diskriminierungskritischen Themen und Strukturen auseinanderzusetzen, die ihnen in ihrem Alltag, in der Schule und Freizeit begegnen. Sie sollen befähigt werden, diese zu erkennen, Strategien zu entwickeln, sich zu positionieren und Selfcare zu entfalten. Ein langfristiges Supporting-Team soll aufgebaut werden. Trainerinnen, die selbst PoC´s sind, leiten die Gruppe an.
Zusätzlich gibt es ein Rahmenprogramm mit Lesung, Ausstellung und Workshop über Critical Whiteness für die Öffentlichkeit.
Für weitere Infos und Anmeldung am besten anrufen oder mailen:
Heide Öchslen
heide.oechslen@gmail.com
mobil +49 – 157 – 776 311 48
www.nachhaltige-entwicklung-sdgs.de
Das Programm „lokal vernetzen – demokratisch handeln“ der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. (LAGO) fördert lokale Projekte in Baden-Württemberg, in denen sich Akteur*innen in ihrem Umfeld zusammentun, um so ihren gemeinsamen Handlungsspielraum zu erweitern. Ziel der Projekte ist es in den jeweiligen Projektstandorten einen Beitrag zu leisten auf dem Weg in ein wertschätzendes Miteinander, eine gerechtere Gemeinschaft – eine demokratische Gesellschaft.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:



www.lago-bw.de/lokal-vernetzen-demokratisch-handeln.html
Crailsheim wird Fairtrade Town

Hohenloher Tagblatt 18.01.2024. Die Verleihung fand am 17.01.2024 statt.
Chat Education Forum Uganda
Wir suchen Unterstützer:innen, damit das Projekt weitergehen kann.
Das Online-Dialogforum zur Vernetzung von Menschen aus Uganda mit der rest-/westlichen Welt. Durch „Chat Education Forum Uganda“ wird die Diskussion zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden gefördert.
Für die Veranstaltungen entstehen Kosten für das Internet-Datenpaket und die Referenten in Uganda. Sie belaufen sich auf ca. 150 € pro Veranstaltung. Zur Durchführung der Online-Treffen sind wir auf Spenden angewiesen. Wir würden uns über deine/Ihre Spende freuen.
Weitere Informationen zu „Chat Education Forum Uganda“ findet ihr hier.

Wir beteiligen uns an der EU-weiten Kampagne „Water of the Future“ und informieren rund um die Themen Klimakrise und Wasser. Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie Wasser mit Nachhaltigkeit zusammenhängt. Warum unser Wasserverbrauch auch die Länder des Globalen Südens betrifft und wie sich die weltweite Klimakrise auf den Zugang zu Wasser auswirkt. Weitere Informationen zum Thema Wasser gibt es auf der Seite Wasserwissen.
Eindrücklich ist der Film mit einem Kamel von der Kampagne „Water of the Future“, der uns unseren Wasserverbrauch vor Augen führt.
Mit verschiedenen Tools wie die XXL-Bodenzeitung über Wasser oder dem Wasser-Glücksrad informieren wir bei unseren Aktionen über den ökologischen Wasserfussabdruck, virtuelles Wasser, Wassermangel und Wasserkonflikte. Beispiele davon hier von der Fairen Meile 2022 und dem Nachhaltigkeitsfestival Wild Spaces.
Filmprojekt über Orte des fairen Handelns in der Region Hohenlohe
Auf der Seite Aktuell – Rückblicke können Sie mehr über das Fimprojekt erfahren.
Und hier geht es zum Kurzfilm: „Fairer Handel ganz nah – Weltladenarbeit in der Region Hohenlohe“ auf der Seite Eine Welt –Faire Welt.
SEI DIE VERÄNDERUNG – MACH MIT
So lange Umweltzerstörung, Armut, Ungerechtigkeit & Ungleichheit bestehen,
kann keiner von uns wirklich ruhen
In der UN Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) drückt die internationale Staatengemeinschaft ihre Überzeugung aus, dass sich die globalen Herausforderungen für eine bessere und gerechtere Zukunft nur gemeinsam lösen lassen.
Unser Verein, Nachhaltige Entwicklung SDGs e.V. in Schwäbisch Hall, engagiert sich, indem wir auf die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 aufmerksam machen. Durch Aktionen und Vorträge schaffen wir die Grundlage dafür, den weltweit wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit, Respekt im Umgang mit der Natur und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten.
Vernetzung
Wir bieten für Gruppen und Einzelakteure eine Plattform zur Vernetzung von Themen, die Eine Welt und Nachhaltigkeit betreffen an. Durch Netzwerke können Ideen einfacher umgesetzt werden. Wenn du/Sie Interesse oder Fragen hast, schreibe uns, indem du/Sie das Kontaktformular auf unserer Website nutzt. Wir antworten umgehend.
Mitmachen
Du/Sie hast eine Idee, möchtest einen Vortrag halten, Workshop etc. zu den Themen Eine Welt und/oder Nachhaltigkeit und möchtest diese/n umsetzen oder anbieten – dann nimm Kontakt mit uns auf. Wir stehen dir/Ihnen mit Erfahrung, Rat und Tat zur Seite. Das Projekt in den Verein aufzunehmen ist auch eine Option.
Mehr über unseren Verein und seine Ziele kannst du/Sie auf unserer Vereinspage erfahren.